HURRICANE und SOUTHSIDE Festivals 2010 – Die ersten Bands stehen fest!

Dez 23rd, 2009 | By | Category: Musik, News

Pünktlich zum Weihnachtsfest können Hurricane und Southside Festivals mit den ersten Bandbestätigungen aufwarten. Schon die ersten Namen versprechen vom 18. bis 20. Juni 2010 ein vielseitiges Festivalwochenende bei den Zwillingsfestivals im Norden und Süden der Republik. Bislang bestätigt sind: Beatsteaks, Mando Diao, Deichkind, White Lies, Enter Shikari, Ignite und Katzenjammer.

Insgesamt werden wieder mehr als 60 Bands auf je zwei Open Air-Bühnen und einer Zeltbühne auftreten. Das Hurricane Festival 2010 findet vom 18. – 20. Juni zum vierzehnten Mal am Eichenring in Scheeßel statt. Die kleine Schwester Southside Festival im Take off-Gewerbepark in Neuhausen ob Eck findet am selben Wochenende zum zwölften Mal parallel mit gleichem Line up statt. Alljährlich treffen sich mehr als 100.000 Besucher aus ganz Europa bei den Hurricane & Southside Festivals.

Die Frühbucher-Hardtickets sind noch bis zum 31. Januar 2010 über die Festivalseiten www.hurricane.de und www.southside.de oder telefonisch unter 01805-853 653 (14ct / Minute, Mobilfunkpreise können abweichen) für 105 Euro inklusive 5 Euro Müllpfand erhältlich. Für Besucher, die statt auf der Isomatte im Zelt die Festivalnächte lieber etwas komfortabler verbringen, gibt es die WoMo-Plakette, mit der ein Wohnmobil, Wohnwagen oder selbsgestaltetes Schlafraumvehikel Zufahrt zum eigens reservierten WoMo-Parkplatz erhält. Die WoMo-Plakette gibt es ausschließlich online über die Festivalseiten und beim telefonischen Kartenservice und kostet 20 Euro pro Fahrzeug.

Alle Informationen zu den Festivals und auftretenden Bands gibt es unter www.hurricane.de und www.southside.de.

Die Neuzugänge in Kurzform (und alphabetischer Reihenfolge):

Beatsteaks
„Wie kannst Du bei den Beatsteaks ruhig sitzen bleiben, wenn Dir doch Schlagersänger Tränen in die Augen treiben?“ um mit einem Zitat von den Ärzten einzusteigen. Die Beatsteaks kommen, genau wie die Ärzte, aus Berlin und hatten 2002 mit ihrem 3ten Album „Living Targets“ den Durchbruch in Funk und Fernsehen. Und spätestens 2004 waren sie deutschlandweit mit „Hand in Hand“ in aller Munde. Ihr letztes Album erschien 2008, die Live-CD „Kanonen auf Spatzen“, es folgte eine goldene Schallplatte, das heißt über 100.000 verkaufte Alben. Momentan ist es ruhig geworden um die 5 Jungs. Doch Im November 2009 hörte man wieder ein Lebenszeichen: Zusammen mit der schwedischen Band Florence Valentine wurde eine Vinyl Single aufgenommen. Vielleicht können wir uns im Festivalsommer 2010 auf neue Songs, oder sogar auf ein neues Album freuen?

Deichkind
In einer vernaddelten Welt, in der Menschen Drogen nehmen müssen, um in ihrem Job funktionieren zu können, sind DEICHKIND die Retter vor dem großen Stumpf. Der Prostitution, die sich durch alle Schichten unserer Gesellschaft zieht, vom Politiker bis zur TV-Nutte und ihren Zuhältern, setzen die Hamburger Hymnen der Dysfunktion und des eigenen Versagens entgegen. Nichts bringt das deutlicher auf den Punkt als der Titel ihres vierten Albums, “Arbeit nervt!”. Genau! Das wollten wir doch auch gerade sagen, oder doch lieber nicht?

Enter Shikari
Wer die Musik von Enter Shikari schon einmal gehört hat weiß, dass es nicht einfach ist sie zu beschreiben. Auf der einen Seite gibt es die Screamparts von Sänger Roughton „Rou“ Reynolds, bzw. generell den Hardcore Stil der Briten, und auf der anderen Seite hört man tranceartige Rhythmen die so überhaupt nicht dazu passen wollen. 2003 war das Gründungsjahr der Jungs aus St. Albans in Britannien. Nachdem Auftritt bei dem Myspace Newcomer Festival 2006 und diversen Support-Touren wurden bislang zwei Platten veröffentlicht. Das Debutalbum „Take Me To The Skies“ 2007 und ihre aktuelle Aufnahme „Common Dreads“ aus 2009. Einen Vorgeschmack auf ihre Live Kompetenzen gab es auf der Prodigy Tour 2009, wo sie erneut als Support mit unterwegs waren.

Ignite
Die Jungs von Ignite haben schon einiges auf dem Buckel. 1994 ist ihr erstes Album erschienen, 2 Jahre nach der Gründung. Die Jungs aus Kalifornien/ USA produzieren feinsten Westcoast Melody – Hardcore, der aus dem Genre nicht mehr wegzudenken ist. Melodische Songs und ernste Texte, die sich mit Armut oder Sehnsucht beschäftigen, findet man auf dem bekanntesten Album „A Place Called Home“, welches im Jahr 2000 erschien. Die nächste und aktuellste Platte erschien 2006 „Our Darkest Days“. Und dennoch: Ignite ist ständig unterwegs und hat dabei eine Auswahl an Songs aus 9 Alben. Das kann ja gar nicht langweilig werden. Nichts desto trotz hofft man, dass es bald Neuigkeiten aus dem Hause Ignite gibt!

Katzenjammer
Die vier Norwegerinnen, die mit ihrer Musik Herzen im Sturm erobert haben, sind beim Hurricane & Southside Festival dabei. Im August kam das Album „Le Pop“ endlich auch bei uns in die Läden. Darauf spielen die Multiinstrumentalistinnen alles andere, aber auch Pop. Die Einflüsse reichen von Django Reinhardt, Tom Waits, Spellemann Hansen (den letzten vollberuflichen skandinavischen Drehorgelspieler), Tim Burton, bis zu Walt Disney und Astrid Lindgren. Ähnlich umfangreich ist ihr Instrumentarium: Neben den herkömmlichen Musikmachgeräten kommen unter anderem Akkordeon, Mandoline, Banjo, eine selbstbemalte Kontrabassbalalaika, Glockenspiel, Trompete, Kazoo, Melodika, Drehorgel und ein paar Keksdosen zum Einsatz. Man schaue beispielsweise das Making-of-Video ihres Songs „Demon Kitty Rag“, wo man sehen kann, wie eine Milchkanne zum Schlagzeug wird. Dazu kommt ein harmonischer Chorgesang, der Spaß an Texten und eine umwerfende Musikalität. Katzenjammer sind die abgefahrenste Girl-Rock-Folk-Pop-Band, die derzeit durch die Musikgeschichte rast.

Mando Diao
Anfang 2004 erschien mit „Bring ‘Em In“ das furiose Debüt der begnadeten Songwriter. Zuerst erobern Mando Diao die Campuscharts und haben im Sommer ihre ersten großen Festivalauftritte bei Hurricane & Southside. Ohne Frage – mittlerweile gehören Mando Diao zu den ganz Großen der alternativen Musikszene. 2009 waren sie noch mit ihrer neuen Platte „Give Me Fire“ im Gepäck auf Hallentournee. Der Titelsong des neuen Albums „Dance With Somebody“ schlug ein wie eine Bombe und es gibt wohl niemanden, der es nicht schafft mitzusummen. Ein Ohrwurm, durch und durch und sie werden sogar für den MTV Europe Music Award nominiert.


Die White Lies waren eigentlich eine andere Band, nämlich die „Fear Of Flying“. In einer Nacht, wo die Band grade von einem Gig in der Londoner U-Bahn nach Hause fährt, wird beschlossen, sich umzubenennen und noch einmal anzufangen. Es lag nicht an mangelnden Konzerten und auch nicht am Publikum, es sollte einfach nichts werden. Als „White Lies“ haben sie neue Elemente in der Musik und neuen Erfolg. Ihr Sound ist vergleichbar mit den Editors, Interpol  oder den Killers, was schon unter anderem Morrissey auf Konzerte gelockt haben soll. 2009 war der Durchbruch geschafft: Ihr Debutalbum „To Lose My Life“ kam auf den Mark und stieg auf Platz 1 in die UK-Charts ein.

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