Bierhorst-Panne-Tag im Cartoon

Jul 6th, 2009 | By | Category: Artikel, Musik

Wenn Rüdiger Bierhorst, Mitglied der Monsters of Liedermaching, und Sven Panne, seines Zeichens Rock-Chansonnier, zusammen auf Tour gehen, machen sie fast immer Station in Göttingen. Am 29.06. war es wieder so weit und trotz neuer Umstände — die 7bn berichteten – bescherten die beiden uns einen äußerst kurzweiligen Abend im Göttinger Cartoon.
Normalerweise hätten die beiden extrem Liedermacher wie gewohnt im Café Kreuzberg spielen sollen. Da das aber zur Zeit geschlossen ist, wurde der Auftritt nun also ins Cartoon verlegt und so war dann auch alles etwas anders als sonst.
Das fing schon damit an, den richtigen Weg zu finden, womit selbst die „Einheimischen“ teilweise so ihre Probleme hatten. Die erste positive Überraschung war dann, dass das Konzert wegen des schönen Wetters spontan nach draußen verlegt wurde. Außerdem war der kleine Biergarten vor dem Cartoon schon gut gefüllt und auch die beiden Musiker, Ex-Kreuzbergchef Klaus und Mitglieder der neuen Kreuzberg-Crew waren schon da. So konnte es dann also openair und gutgelaunt losgehen.

Da der Eintritt draußen frei war, füllte sich der Platz und die umliegenden Mauern gut und das Publikum war ein Mix aus Freunden, Kollegen und Fans der Künstler, Stammbesuchern des Cartoons und des Kreuzbergs und zufällig vorbeikommenden Passanten.

Rüdi begrüßte die Anwesenden und spielte das erste Set. Er nahm alle schnell in seinen Bann und mischte seine „Klassiker“ mit relativ neuen Songs. An dieser Stelle wurde dann auch der Vorteil von vielen Neulingen im Publikum deutlich. Die Lacher kamen auf den Punkt und es waren viele erfreute und amüsierte, aber auch teilweise erschrockene Gesichter zu beobachten. Für den Mitsingfaktor sorgten zum Ausgleich die ersten Reihen und gut eingestimmt konnte Sven, nach einem gemeinsamen Song als Überleitung, ins zweite Set starten.

Auch der charmante Hamburger konnte trotz seines typischen textlichem Negativitätsüberschuss die Sympathien der Zuschauer gewinnen, bevor er und Rüdi immer im Wechsel weitere Sets spielten und sich nach und nach mehr unterstützten und ergänzten.

Rüdi ließ sich für seinen bewältigten Halbmarathon vom Vortag feiern, brachte alle dazu, den vorbeikommenden Japanern für ein Foto zuzuwinken und baute auch sonstige Passanten in seine Ansagen und Lieder ein. Und Sven? Der vollbrachte beinahe Akrobatik am Klavier und entlockte den Zuschauern je positivere Reaktionen, desto negativer er versucht zu sein. Da wurde wohl jemand durchschaut.

Gegen 22:30 Uhr musste dann ins Innere des Cartoons gewechselt werden, da die Nachbarn schlafen wollten. Nach einer kurzen Pause übernahm Dominik Pytka, alias Dominik mit K — Mitneubesitzer des Café Kreuzbergs — die musikalische Überleitung zum ersten Indoor-Set.
Anschließend ging es bis 2 Uhr so weiter, wie es draußen aufgehört hatte. Zum Schluss durfte noch Liedermachingkollege Pascal mit auf die Bühne, bevor man den Abend dann gemütlich irgendwo in der Göttingen Kneipenszene bei einer spontanen „Offenen Bühne“ ausklingen ließ.

One comment
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  1. franzi,

    Du bist die Größte!!

    Bis die Tage,

    Klaus

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